Die Light_Art_Experience (LAX) ist ein künstlerisches Großprojekt, das sich seit 2021 am Völkerschlachtdenkmal zu Leipzig etabliert und mit seiner einzigartigen Performance der Großbildprojektion auf die überdimensionale Fassade des Denkmals ein Alleinstellungsmerkmal in der bundesdeutschen Kulturszene innehat. Dabei stehen die künstlerischen Interpretationen (zivil-)gesellschaftlicher Themen im kreativen Fokus der Kunstschaffenden. Die LAX versteht sich dabei explizit nicht als kommerzielles Event, sondern als Angebot engagierter Macher aus der gesellschaftlichen Mitte, den Themen der Zeit mit den Mitteln der Kunst Raum und Sichtbarkeit zu verleihen und zum gemeinsamen Diskurs einzuladen. Dabei kommt dem Standort Leipzig/Sachsen im Osten Deutschlands eine besondere Bedeutung und Dringlichkeit zu: Die zunehmenden Verlustängste vieler Menschen und das diffuse Gefühl des „Abgehängt-seins” in Kombination mit den um uns herum existierenden Polykrisen, schüren antidemokratische Ressentiments und schwächen den Pluralismus und das offene, tolerante Miteinander der vielen. Dieser Bedrohung stellt sich die Gruppe couragiert und engagiert entgegen: Mit einem Hauptaugenmerk auf gemeinschaftliche Teilhabe sind alle Interessierten eingeladen, die Light_Art_Experience mit ihren Arbeiten und ihrem zivilgesellschaftlichen Engagement zu unterstützen. Dazu entwickelt die LAX Kooperationen mit soziokulturellen Gruppen, Vereinen und Verbänden unterschiedlichster Milieus und bietet ihnen eine Plattform zur demokratischen Äußerung und programmatischen Auseinandersetzung.
Nach dem großen Erfolg der Veranstaltungen 2021 und 2022 und der damit verbundenen Beachtung auch internationaler Kulturinstitutionen wagten die Künstlerinnen und Künstler den Schritt heraus aus der Regionalität und strebten federführend unter dem Motto: „Global Village: Die Welt, dein Dorf” erstmalig eine internationale Vernetzung an. Mit dem Gasteig (München) und der Zitadelle von Saladin (Kairo/Ägypten) haben sich der LAX bereits erste überregionale Kulturstätten angeschlossen. Weitere Standorte sind eingeladen und können sich einreihen. Dabei stehen die Begriffe „Friedliche Koexistenz“, „gemeinschaftlicher Zusammenhalt“ und „solidarisches Miteinander“ im Fokus des künstlerischen und integrativen Konzeptes.
U. a. mit dabei: antiwarcoalition.art und YermilovCentre Kharkiv sowie Paul Altmann.