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Nachhaltigkeit

beim Lichtfest Leipzig

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© Philipp Kirschner/LTM

Als eins der zentralen Schwerpunktthemen unserer Zeit treibt Nachhaltigkeit auch uns um. Auch wenn es ein steter Prozess ist und es keinen schnellen, einfachen Weg zur Nachhaltigkeit gibt – wir sind uns der Verantwortung bewusst und sind bereits dabei, die Stellschrauben in die richtige Richtung zu drehen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Kerzen, die beim Lichtfest zum Einsatz kommen, sowie mit Blick auf das Energiespargebot die Veranstaltungstechnik, doch auch Mobilität, Kommunikation und Barrierefreiheit haben wir im Blick.

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Kerzen und Müllvermeidung

Beim Lichtfest Leipzig 2024 kamen für die Kerzen erstmals ausschließlich Mehrwegbecher zum Einsatz. Diese bestehen aus 100% recycelfähigem, stabilem Kunststoff und stammen von der Firma Relocal mit Sitz in Chemnitz.

Auch auf herkömmliche Teelichter mit Paraffinwachs verzichtet das Lichtfest und verwendet stattdessen Teelichter auf Basis von Rapswachs und mit einer Kerzenhülle aus recyceltem Plastik. Außerdem werden bereits vorhandene Teelichter-Vorräte aufgebraucht, um Ressourcen zu schonen. Wiederverwendbare Materialien gab es am 9. Oktober auch für die Kerzenstände und für die Versorgung der Helferinnen und Helfer vor Ort (Kerzenstände mit Hinweis auf digital verfügbare Informationen, Thermoskannen und Trinkbecher). Eine Kooperation mit der Stadtreinigung Leipzig stellte eine klare Mülltrennung sicher. Außerdem findet jedes Jahr eine Ermittlung der erreichten Müllvermeidung statt. Alle Helferinnen und Helfer vor Ort werden gebrieft, um die Besucher/-innen korrekt zu informieren.

  • gefertigt aus stabilem Kunststoff

  • zu 100 Prozent reycelbar

  • regional produziert durch die Chemnitzer Firma Relocal

  • 20.000 Mehrwegbecher, die die Einwegbecher vollständig ersetzen

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Technik und Energie

Bereits in den Ausschreibungsunterlagen für die Künstlerinnen und Künstler, die sich am Lichtfest beteiligen wollen, wird Nachhaltigkeit als ein wichtiges Kriterium benannt. Kooperationen sind vorrangig lokal zu generieren, Absprachen im Vorfeld des Lichtfestes finden nach Möglichkeit digital statt, um Dienstreisen zu vermeiden. Sind diese doch einmal notwendig, kompensiert LTM in entsprechendem Umfang. Es erfolgt eine bewusste Auswahl und Zusammenarbeit mit lokalen Dienstleistern für Technik, Infrastruktur und im Bereich Beschaffung. Wiederverwendbare Technik wird bevorzugt und lokal gemietet. Für neue Bauten wird recyceltes oder umweltfreundliches Material bevorzugt und wiederverwendbare Lösungen mit lokalen Vereinen oder Initiativen gesucht (Upcycling) für eine weitere lokale Nutzung nach der Veranstaltung. Der Einsatz von energieeffizienten (LED-Technologie) und umweltverträglichen Geräten ist selbstverständlich. Der Energieverbrauch am 9. Oktober wird erfasst. Seit 2021 wird der CO2-Abdruck der Veranstaltung kalkuliert. Um die verursachten CO2-Emissionen zu reduzieren, werden seit 2022 regionale Klimaschutzprojekte mittels Spenden unterstützt.

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Mobilität, Kommunikation und Barrierefreiheit

Das Lichtfest-Team setzt auf den Einsatz von Lastenfahrrädern.
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Umweltfreundliche Mobilität wird bevorzugt: Der Transport der Künstler/-innen und Mitarbeitenden sollte bevorzugt zu Fuß, mit ÖPNV, Bahn oder E-Auto erfolgen. Wenn Flugreisen doch einmal nicht vermeidbar sind, erfolgt ein CO2- Ausgleich.

Am 9. Oktober ist das Lichtfest-Team zu Fuß bzw. mit Fahrrad oder Lastenfahrrad (auch E-Bikes) in der Innenstadt unterwegs. Den Besucherinnen und Besuchern wird der ÖPNV, das Fahrrad oder E-Roller für die Anreise empfohlen.

Um Informationen rund ums Lichtfest zu kommunizieren, nutzen wir überwiegend digitale Kommunikationskanäle. Alle Menschen können wir damit jedoch nicht erreichen. Daher: Ganz ohne Papier geht es (noch) nicht. Aber Druckauflagen werden auf das Notwendigste begrenzt, Plakate gibt es digital. Für die analogen Druckerzeugnisse setzen wir auf zertifiziertes Papier.

Den von der UN definierten Nachhaltigkeitsszielen folgend, bemühen wir uns bereits bei der Auswahl der Künstlerinnen und Künstler um Ausgewogenheit der Geschlechter, eine sensible geschlechtergerechte Sprache in der Kommunikation und um Barrierefreiheit am Veranstaltungsort, beispielsweise durch Gebärdendolmetschen, Audioguides sowie durch barrierefreien Zugang zu allen Lichtinstallationen.

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