Mit Erinnerung transformieren stellten die Kunst- und Kulturschaffenden Ewa Meister, Johanna Ralser und Judith Selenko die Frage, wie sich eine „Gesellschaft der Vielen“ erinnert. Das Projekt strebte danach, die Perspektiven auf oft einseitig vermittelte Geschichtserzählungen zu vervielfältigen und durch intersektionale, (queer-)feministische Stimmen zu erweitern. Hauptaugenmerk lag dabei auf dem zivilgesellschaftlichen Engagement emanzipatorischer Bewegungen vor und nach 1989 und reflektierte deren unabdingbare Rolle für Demokratisierungsprozesse im globalen Kontext.
Die Projektion auf das Europahaus wurde in enger Zusammenarbeit mit Space Transformers e. V. sowie mit der Unterstützung des Verlags Yilmaz-Günay, der Luise-Otto-Peters-Gesellschaft e. V. und der Rosa Luxemburg Stiftung mit der Publikation "Erinnern stören" realisiert.